Zen in der Kunst

Einfluss des Zen auf die Kunst

Ein erster Kontakt mit Zen findet oft indirekt in der Begegnung mit japanischen Gärten, Architektur, Keramik, Kalligrafie, Malerei, Musik, Haikus oder anderen Künsten statt. Traditionell zeichnen sich japanische Kunstwerke meist durch reduzierte strukturelle Formen und Leere aus. Die Motive orientieren sich häufig an der Natur, an Jahreszeiten, an unserem Leben als Menschen. Die besondere Wirkung beruht auf einer natürlichen Beziehung zwischen Form und Leere. Alles ist, wie es ist. Eine Qualität von Einfachheit und Transparenz. Nichts wirkt erzwungen. Wie eine alte Erinnerung, hinterläßt die Rezeption beim aufmerksamen Betrachter feine Emotionen und Stille. 

Japan und Zen beeinflussten die westlichen Künste bereits seit dem 17. Jahrhundert, aber erst seit dem 19. Jahrhundert begannen Künstler, ihre Werke direkt formal zu verändern. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Zen im Westen sogar fast populär, verschiedene Zen-Lehrer gründeten Schulen (u.a. Shunryū Suzuki in den USA, Taisen Deshimaru in Frankreich), Intellektuelle beschäftigten sich damit und für einige westliche Künstler und Architekten wurde Zen zu einer wichtigen Quelle der Inspiration. In einigen Fällen ist der Einfluss nur indirekt sichtbar, bei anderen ist die Auseinandersetzung mit Japan und mit Zen explizit. Besonders bei bildenden Künsten wie Baukunst, Bildhauerei, Malerei, Grafik und Fotografie sowie im Kunsthandwerk (z.B. Keramik) läßt sich der Einfluß oft direkt erkennen. 

Works • Andreas M. Roth

Form und Leere

Fotografie





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Wolken Berge Mond

Kurzgedichte und Fotografie





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Hikari – Licht und Schatten

Lichtobjekte





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Natur – Struktur

Fotografie





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Entropie

Fotografie





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